Wenn man beim Sport nicht auf das gewünschte Energielevel kommt, sich eine bessere Kondition wünscht oder die Muskeln nicht immer mitspielen, sollte man neben regelmäßigem Training auch auf die Zufuhr wichtiger Mineralstoffe achten. Eine neue Studie von Stress und Magnesium-Forscher Prof. Sepp Porta belegt etwa den Nutzen von Magnesium und Kalium vor körperlicher Anstrengung.
Eine neue Bestzeit, eine längere Strecke, eine bessere Kondition? Unsere Ziele beim Sport sind unterschiedlich. Das Wichtigste ist aber, sich nicht zu überfordern, damit der Körper die Belastung auch gut wegstecken kann. So etwa beim Laufen, um nur ein Beispiel für eine beliebte Sportart zu nennen. Doch auch, wenn man seine Grenzen kennt, bewahrt einen das nicht vor vorzeitiger Erschöpfung, einer langsamen Regeneration danach oder lästigen Muskelkrämpfen. Eines haben all diese Probleme gemein: Sie können das Ergebnis einer unzureichenden Mineralstoffversorgung sein. Gerade durch das Schwitzen verliert man laufend Flüssigkeit und dadurch auch Mineralstoffe. Ermüdung, Muskelkrämpfe und eine langsamere Regeneration können die unangenehmen Folgen sein.
Was wir beim Sport wirklich brauchen…
Beim Sport braucht der Körper vor allem Magnesium und Kalium. Neben Calcium sind gerade diese beiden Mineralstoffe für jeden einzelnen Muskel wichtig, um optimal arbeiten zu können. Gemeinsam sorgen sie für das Funktionieren von Anspannung und Entspannung der Muskeln. Zu wenig Kalium kann zu schnellerer Ermüdung führen, zu wenig Magnesium beeinträchtigt die Energiebereitstellung und kann Muskelkrämpfe begünstigen. Das wichtigste dabei ist aber: Kalium und Magnesium brauchen sich gegenseitig und sollten daher immer nur gemeinsam zugeführt werden. Ein guter Kalium-Pegel etwa ist ohne einen optimalen Magnesium-Pegel gar nicht möglich.
Studie bestätigt Nutzen
In einer Studie an der Theresianischen Militärakademie Wiener Neustadt von einer Gruppe rund um den bekannten Stress- und Magnesiumforscher Prof. Sepp Porta konnte der Nutzen der beiden mineralstoffe vor körperlicher Belastung kürzlich belegt werden: Ein Teil der Probanden nahm vor einem 2400-Meter-Lauf je 300 mg Magnesium und 500 mg Kalium (Dr. Böhm® Magnesium Sport®) zu sich. Der andere Teil erhielt ein Placebo.
Das eindeutige Ergebnis: Die Gruppe, die Magnesium und Kalium erhalten hatte, zeigte beim Start des Laufes einen wesentlich besseren Zustand ihres Stoffwechsels als die Gruppe ohne Supplementierung. Durch die Magnesium- und Kalium-Einnahme wird der Körper also erfolgreich auf den Sport vorbereitet, sodass schon bei Beginn der Anstrengung eine höhere Leistungsfähigkeit gegeben ist. Darüber hinaus zeigte sich, dass das Herz-Kreislauf-System nach der Einnahme von Magnesium und Kalium höhere Kapazitäten für eine gute Leistung bereitstellen kann.
Studienleiter Prof. Sepp Porta zu den Ergebnissen: „Die Studie bestätigt, dass eine dauerhafte, aber auch eine kurzfristige Zufuhr von Magnesium und Kalium für den Athleten zwei Dinge bedeutet: Einerseits mehr Leistung und andererseits eine bessere Ausgangssituation für eine rasche Erholung.“
Quelle: Sepp Porta, Jürgen Vormann, Ines Bäck, Jürgen Wörgötter,
Klaus Kisters, and Harald Stossier. A double blind, placebo-controlled
investigation of the effects of Mg/K substitution on metabolism in
sympathoadrenal anticipation. Trace Elements and Electrolytes 2021;
38: 28-32. doi: 10.5414/TEX01649
